Nach langer Zeit mache ich mal wieder bei der montagsfrage von Buchfresserchen mit.
Gibt es Autoren bei denen ihr im Zwiespalt seid sie zu lesen, weil ihr mit ihren Ansichten/Handlungen oder gar Aspekten ihres Werks nicht übereinstimmt?
Wir leben in einer Welt in der Image und Schein sehr hochgehalten werden. Gerade die Literatur lebt überwiegend von Phantasie. Der Phanasie des Autors der Geschichten erfindet. Egal in welchem Genre.
Wir kennen es aus anderen Branchen die mit Promis zu tun haben. Ob Royals, Sänger, Schauspieler. Viele stehen in der Öffentlichkeit und manche sonnen sich darin, manche tun alles um möglichst oft und intensiv beachtet zu werden, andere wollen das eigentlich nicht, haben aber keine Wahl.
Ich habe aufgehört mich für Promis zu interessieren und mich mit ihnen zu beschäftigen als … ja, ich denke das war damals als ich las der Sänger Roy Black – Wunschschwiegersohn zahlreicher Mütter- hätte statt wundervoller Schlager lieber Rocksongs gesungen. Aber seine Plattenfirma hat ihn das Image präsentiren lassen das erfolgreich war. Das Ende seines Lebens war ein Selbstmord und ich habe mich gefragt wie oft er wohl darüber nachgedacht hat sich von der Plattenfirma zu trennen. Egal. Der Punkt ist das nach außen getragene Image das nichts vom Menschen im Inneren zeigt. Warum soll ich mich mit Autoren beschäftigen? Ihre Meinungen, ihr Privatleben, ihre öffentlichen Auftritte interessieren mich nicht, denn mir ist klar das ich nur das sehe und höre was präsentiert wird ohne das ich weiß wie „echt “ das tatsächlich ist.
Was mich interessiert sind die Bücher. Ich wähle das Genre das mir gefällt und die Thematik. Dann lese ich die Inhaltsangabe oder auch mal eine Rezension. Dann entscheide ich.